Der Staatsvertrag im Glücksspielwesen

Der Staatsvertrag im Glücksspielwesen ist ein Staatsvertrag in Deutschland zwischen den 16 Bundesländern, welcher einheitliche Rahmenbedingungen für die Organisation von Glücksspielen geschaffen hat. Das Glücksspiel ist generell in Deutschland und der ganzen Welt eine gefragte und interessante Aktivität. In den vergangenen Jahren hat in erster Linie das Online Glücksspiel immer mehr an Beliebtheit dazugewonnen und damit auch immer mehr Online-Spielanbieter ins Leben gerufen. Jedoch befand sich dazu die Rechtslage betreffs des Glücksspiels in Deutschland in einer großen Grauzone. Da das Glücksspiel mit Ausnahme des Landes Schleswig-Holstein grundsätzlich untersagt war, fanden Spieler und Anbieter immer wieder Möglichkeiten, um trotzdem aktiv tätig zu sein.

Der Schutz der Spieler durch den Staatsvertrag

Obwohl schon im Januar 2008 der erste Glücksspielvertrag in Deutschland in Kraft getreten ist, konnte dieser sich bislang nicht durchsetzen und unterlag dem Gesetz in Europa.

Die Glücksspielbetreiber hatten für lange Zeit die Möglichkeit, in die Grauzonen dieses Gesetzes zu schlüpfen und das Glücksspiel trotz der Verbote auch in Deutschland anzubieten. Eine solche Möglichkeit möchte der Staat den zahlreichen Online Casinos und Buchmachern jetzt entziehen. Hierbei wird das Glücksspiel allerdings nicht gänzlich untersagt, sondern größtenteils erlaubt.

Ab Juli dieses Jahres gelten für das Online-Glücksspiel bindende Regeln in ganz Deutschland. Bisher waren die Spielformen, welche den Usern im Netz angeboten wurden, vorwiegend illegal, dennoch wurden diese zugelassen. Dass es jetzt einen verlässlichen Rahmen gibt, auf welche sich sämtliche sechzehn Bundesländer geeinigt haben, gilt als das Beste, was der Glücksspielstaatsvertrag den Spielern bieten kann.
Um der Spielsucht und den gefährlichen Folgen abzuwehren, wird es ein Einzahlungslimit in Höhe von 1.000 Euro pro Monat für die Spieler geben. Jene Grenze soll für alle Plattformen übergreifend gültig sein und über ein bislang noch nicht bekanntes System überprüft werden. Limits in Bezug der Auszahlungen sind allerdings nicht vorgesehen.

Die Bedeutung der Lizenzen

Jeder Betreiber von Online Casinos benötigt generell eine Lizenz. Hierbei gilt, dass niemand ohne eine solche Lizenz ein Glücksspiel auf der Welt anbieten darf. Da es jedoch gerade bei den Lizenzen erhebliche Unterschiede gibt, ist es wichtig, woher die Lizenz des jeweiligen Online-Casinos stammt.

Ein seriöses Casino verfügt generell über eine gültige Lizenz, welche in einem EU-Land erstellt wurde. Jene EU-Lizenzen gelten als sehr sicher, weil für geregelte Casinos innerhalb von Europa strenge Vorschriften und Qualitätsstandards gültig sind.

Dies gilt vor allem für Lizenzen der Remote Gambling Authority Gibraltar, Malta Gaming Authority und der Gambling Supervision Commission der Isle of Man. Jene Staaten haben zuverlässige und strenge Behörden der Regulierung und außerdem halten sich die Anbieter an den sehr strengen Kodex.

Mit dem vorherigen Glücksspielstaatsvertrag ging die Beschränkung einer Vergabe von höchstens 20 Konzessionen einher. Dies hat für großen Betrieb gesorgt, da jetzt nur eine beschränkte Anzahl an Plattformen die Alleinherrschaft auf dem Markt hatte. Damit ein fairer Wettbewerb angeboten wird, dass die Glücksspielportale künftig nicht illegal agieren, dürfen von sämtlichen Bundesländern die Konzessionen unbegrenzt vergeben werden. Dies erweitert zugleich die seriösen Offerten für die Spieler. Sichern Sie jetzt hier Ihren Online Casino Bonus.

Lohnt sich der Wechsel in die private Krankenversicherung?

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Als Student, Freiberufler, Selbständiger oder Arbeitnehmer mit hohem Einkommen ist ein Wechsel von der gesetzlichen in die private Krankenversicherung möglich, doch wann lohnt sich ein Wechsel und was sind die Besonderheiten?

Privat ist nicht gleich privat!

Achten Sie genau auf den Tarif und die einzelnen Leistungen, im Basistarif erhält man oft nur Leistungen auf Niveau der gesetzlichen Kassen oder leicht darüber. Ein Wechsel kann sich dennoch lohnen, besonders dann, wenn die Beiträge wesentlich geringer als in der gesetzlichen Krankenkasse sind und man nur selten einen Arzt aufsucht.

Der Basistarif

Hier erhält man den günstigsten Preis, besonders Studenten können sich so für zum Teil deutlich unter 100 € im Monat versichern, auch für junge Selbständige sind die Tarife durchaus günstig. Die Leistungen unterscheiden sich jedoch kaum von denen der gesetzlichen Kassen. Aber wenn es um den Zahnersatz geht kann auch der Basistarif punkten, denn hier werden in der Regel mindestens 75 % der Kosten übernommen. Ein Rechenbeispiel: Nehmen wir an Sie sollen für ein Implantat 4000 € bezahlen, dann übernehmen gesetzliche Kassen im Schnitt etwa 25% der Kosten und somit beträgt der Eigenanteil stolze 3000 €.
Im Basistarif der PKV ist es wie bereits erwähnt anders, hier sollten Sie mit etwa 1000 € Eigenanteil rechnen.

Einen höheren Tarif wählen

Wenn sie mehr Leistungen möchten, können Sie auch Premiumtarife abschließen. Zu den Leistungen können dann Einzelzimmer oder Chefarzt hinzugenommen werden. Dies hat allerdings seinen Preis und wird vor allem mit zunehmenden Alter teuer. Monatliche Beiträge von 700–800 € und weit darüber hinaus sind dann keine Seltenheit mehr. Rechnen Sie genau nach was Sie verdienen, denn kalkulieren Sie falsch kann die PKV schnell ins finanzielle Desaster führen.

Die Selbstbeteiligung

Eine Selbstbeteiligung von 500 oder 1000 € im Jahr ist durchaus sinnvoll, denn schließt man keinen Selbstbehalt mit ab ist
der Beitrag auch wesentlich höher. Man sollte ein gesundes Mittelmaß finden!
Wer wenig beim Arzt ist, sollte lieber 1000 € Selbstbeteiligung wählen, im anderen Fall sollten es lieber 500 € sein.

Lohnt sich der Wechsel?

Diese Frage ist immer vom Einzelfall abhängig. Wer jung ist und wenig krank, profitiert oft von günstigen Beiträgen. Wer ein hohes Einkommen hat, kann sich besser versichern und erhält mehr Leistungen als bei den gesetzlichen Kassen. Wer nur wenig verdient sollte immer an die hohen Beiträge im Alter denken.
Zudem passt die PKV die Beiträge auch nicht nach unten an wenn Sie weniger verdienen. Wer in die private Krankenkasse wechseln will, sollte sich dies gut überlegen und vorher alle Vor- und Nachteile genau gegenüberstellen.

Der gute Verbrecher und der böse Verbrecher

Man könnte meinen, das Mord gleich Mord ist und Missbrauch gleich Missbrauch. Sieht man sich jedoch die aktuellen Reaktionen der Gesellschaft an, ist dies keineswegs zutreffend. Kein Verbrechen polarisiert so sehr, wie das eines Migranten. Und sei es “nur” ein Einbruch.

Durchblättert man die Zeitungen, hat man den Anschein, dass es aktuell nur ausländische Verbrecher gibt, was bei der Gesellschaft wiederum die Haltung “Raus mit allen Migranten” hervorruft. Wie sollte es auch anders sein? Jedes erwähnte Verbrechen- von Vergewaltigung, Raubüberfall bis hin zum Mord- wurde von einem Ausländer ausgeübt. Der Mensch verallgemeinert das Thema und ausnahmslos alle Migranten werden zu einer Gefahr.

Somit ergibt sich die aktuelle Haltung der Gesellschaft. Ein Mord ist etwas schlimmes. Ein Mord, der von einem Migranten ausgeübt wurde, ist um ein Vielfaches chlimmer. Ein Missbrauch, ebenfalls etwas Schlimmes. Missbrauch, ausgeübt von einem Kirchenoberhaupt oder einer sportlichen Größe, scheint ebenfalls weitaus schlimmer zu sein. Und somit ergibt sich selbiges Problem, das auch früher vorgeherrscht hat. Nur in einer umgekehrten Weise. Wird ein 08/15 Normalo Österreicher gefasst, zeigt man sich entsetzt, dass ” so etwas” auch bei einem “normalen Österreicher” vorkommt.

So wie früher gehobene Persönlichkeiten immun gegen jegliche Vorwürfe waren, so wird nun erneut außer Acht gelassen, dass es Verbrecher in jeder Klasse und Ebene der Gesellschaft gibt. Ein Verbrechen ist nicht auf Ausländer manifestiert. Ein Mord ist etwas Schreckliches, egal, von wem er ausgeübt wurde, und egal wer das Opfer ist.

Wie konnte es in einer zivilisierten Gesellschaft so weit kommen, dass ein Menschenleben mehr zählt als das andere? Wieso wird der Tod eines Flüchtlingsmädchens kaum beachtet, während dem Tod eines österreichischen Mädchens ein medialer Aufschrei folgt? Es gibt keine “guten”Mörder, es gibt nur die “bösen” Mörder. Und jeder sollte mit dem gleichen Maß verfolgt werden, und nach den gleichen Regeln bestraft.

Wie man die gesellschaftliche Haltung ändern kann? Indem man die Menschen daran heranführt, das nicht jeder Migrant ein Verbrecher ist, nicht jeder Muslime ein Terrorist. Nicht jeder Dunkelhäutige Mann ist ein Vergewaltiger, genauso wenig, wie alle katholischen Pfarrer Kinder missbrauchen.

Nicht jeder Weiße ist ein Gutmensch, nicht jeder der lächelt ist freundlich. Jeder Mensch ist auf seine Art und Weise einzigartig und Verallgemeinern lässt sich ganz einfach gar nichts, weder im Guten noch im Bösen.